Wenn beim Fahren exaktes Lenken nur mit hohem Kraftaufwand oder gar nicht mehr richtig möglich ist, dabei eventuell Quietschgeräusche auftreten oder sich die Räder beim Loslassen des Lenkrades nicht von selbst in Geradeaus-Stellung begeben, muss das nicht zwangsläufig an den „klassischen“ unteren Lenkungsteilen liegen: SKF weist darauf hin, dass dieser deutliche Verlust an Fahrsicherheit und Komfort auch Folge verbrauchter oder mechanisch beschädigter oberer Federbeinlagerungen sein kann.
Als mögliche Ursachen dafür kommen Korrosion, Wasser, Verschmutzung oder Materialermüdung sowie Zerstörung des Kugellagers durch mechanische Einflüsse (beispielsweise Schlagloch, Unfall, etc.) in Frage. Diese Schäden lassen sich selbst bei sorgfältiger Sichtprüfung meist nicht erkennen oder beurteilen.
In solchen Fällen empfiehlt SKF zur raschen Überprüfung, kompetenten Diagnose und fachgerechten Reparatur, den nächsten Kfz-Meisterbetrieb aufzusuchen. Dort weiß man, dass zum professionellen Federbeinwechsel (immer paarweise pro Achse!) stets auch die beide oberen Lagerungen gehören. Dadurch kann man deren vorzeitigem Ausfall entgegenwirken.