Bei schweren Autounfällen zählen oft Sekunden, um verletzte Personen zu retten. Wo müssen die Helfer das Werkzeug ansetzen? Wo ist der Airbag und wo die Batterie? All das sind Fragen, die schnellstmöglich beantwortet werden müssen. Um die Rettungszeit zu verkürzen und so mehr Leben retten zu können, gibt es sogenannte Rettungskarten.
Zeit, die Leben rettet
Mittlerweile gibt es viele Automodelle, die unterschiedlich konstruiert sind. Wo müssen die Helfer das Werkzeug ansetzen? Wo ist der Airbag und wo die Batterie? All das sind Fragen, die schnellstmöglich beantwortet werden müssen. Um die Rettungszeit zu verkürzen und so mehr Leben retten zu können, gibt es sogenannte Rettungskarten. Es handelt sich dabei um ein Datenblatt mit allen Angaben zu dem Automodell, die für die Einsatzkräfte relevant sind.
Woher bekomme ich die Rettungskarte und wo verstaue ich sie?
Sie können unter www.rettungskarten.eu die Rettungskarte für Ihr Automodell herunterladen. Aber: Wo verstaue ich meine Rettungskarte korrekt? Bisher war die Sonnenblende der bevorzugte Ort für die Platzierung der Karte, doch mittlerweile wird davon eher abgeraten. Im besten Falle besorgen Sie sich eine Safetybag, die von Innen gut sichtbar an der Scheibe hält und durch die Ummantelung gut geschützt ist. Außerdem hat die Safetybag eine reflektierende Displayfläche, um besser auf sich aufmerksam zu machen. Auch spezielle Aufkleber sind kostenlos bestellbar. Diese werden links oben oder unten auf die Windschutzscheibe geklebt, damit die Rettungskräfte sofort sehen, dass Sie eine Rettungskarte im Auto führen.
Ausblick: Datenübermittlung an Unfallstelle mit eCall
In Zukunft soll die flächendeckende elektronische Datenübermittlung in ganz Europa eingeführt werden. Der eCall soll ab März 2018 für alle neuen Modelle verpflichtend sein. Dabei handelt es sich um ein automatisches Notrufsystem, das einen Unfall automatisch oder manuell an den Hilferuf meldet. Neben den Koordinaten werden auch wichtige Informationen zu dem Automodell und weitere Angaben übermittelt.
Bis dahin sind weiterhin Rettungskarten ein bewährtes Mittel und sollten mitgeführt werden.