Mit seinen winzigen Sensoren baut Bosch am Internet der Dinge und Dienste. Künftig werden viele Gegenstände ihren Zustand übers Internet melden und neue Funktionen und Geschäftsmodelle ermöglichen. Auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas präsentiert Bosch winzige Bausteine für die vernetzte Welt und mögliche Anwendungen. Sogenannten MEMS-Sensoren (Micro Electro Mechanical Systems) sind zwar nur wenige Millimeter groß, ihr Potenzial aber ist riesig.
MEMS Sensoren bringen Smartphones das Fühlen beiMEMS-Sensoren sind die Sinnesorgane vieler mobiler Geräte, die auf der weltgrößten Messe für Konsumelektronik in vielen Varianten präsentiert werden.
Mikroskopisch feine Strukturen im Inneren messen Beschleunigung, Luftdruck, Erdmagnetfeld, Geräusche, Drehraten oder Temperatur. Ausgestattet mit Miniaturbatterie und winziger Funk-Schnittstelle, können sie diese Messdaten via Internet zum Beispiel aufs Smartphone des Nutzers schicken. Damit lassen sich im Prinzip alle Gegenstände des täglichen Lebens ins Internet holen – sie teilen ihren Zustand auf Wunsch jederzeit mit. So wachsen die reale und die virtuelle Welt zusammen. Das schafft ein aussichtsreiches Zukunftsfeld.
Bosch bietet Sensoren für viele unterschiedliche Anwendungen in der Automobil- und Konsumelektronik. Das Unternehmen hat die MEMS-Technologie (Micro Electro Mechanical Systems) von Beginn an geprägt. Seit Produktionsstart 1995 hat Bosch mehr als drei Milliarden MEMS-Sensoren gefertigt. Rund 600 Millionen Sensoren haben 2012 die Chipfabrik in Reutlingen verlassen – das entspricht 2,4 Millionen pro Arbeitstag.
Dr. Volkmar Denner Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH.Grundsteine für das Internet der Dinge und Dienste ist gelegt
Es ist nicht die Frage, ob die reale und die virtuelle Welt dank solcher Sensoren zusammenwachsen. Es geht nur noch um das Wann. Sensoren, Batterien und Sender sind mittlerweile auch als eine Einheit so klein, energiesparsam und günstig, dass sie milliardenfach eingesetzt werden können. Gleichzeitig sind Funknetze fast überall verfügbar. Damit sind die Grundsteine für das Internet der Dinge und Dienste gelegt.
Grundsteine für das Internet der Dinge und Dienste ist gelegt
Es ist nicht die Frage, ob die reale und die virtuelle Welt dank solcher Sensoren zusammenwachsen. Es geht nur noch um das Wann. Sensoren, Batterien und Sender sind mittlerweile auch als eine Einheit so klein, energiesparsam und günstig, dass sie milliardenfach eingesetzt werden können. Gleichzeitig sind Funknetze fast überall verfügbar. Damit sind die Grundsteine für das Internet der Dinge und Dienste gelegt.
Dr. Dirk Hoheisel. Bosch-GeschäftsführeBereits jedes zweite Smartphone weltweit arbeitet mit Sensoren von Bosch Sensortec.
Die vernetzten Sensoren ermöglichen es, die Umgebung zu erkennen und mit ihr zu interagieren. Es wird viele neue Lösungen für mehr Komfort, Sicherheit und Energieeffizienz geben, die den Nutzern Zeit und Kosten sparen. Es ist heute noch gar nicht absehbar, welche neuen Anwendungen, Funktionen und Geschäftsmodelle unsere Sensoren ermöglichen werden. Wir sehen hier ein riesiges Potenzial.
Bereits jedes zweite Smartphone weltweit arbeitet mit Sensoren von Bosch Sensortec.
Die vernetzten Sensoren ermöglichen es, die Umgebung zu erkennen und mit ihr zu interagieren. Es wird viele neue Lösungen für mehr Komfort, Sicherheit und Energieeffizienz geben, die den Nutzern Zeit und Kosten sparen. Es ist heute noch gar nicht absehbar, welche neuen Anwendungen, Funktionen und Geschäftsmodelle unsere Sensoren ermöglichen werden. Wir sehen hier ein riesiges Potenzial.
MEMS-Sensoren wurden ursprünglich für den Einsatz im Auto entwickelt, zum Beispiel für die Schleudererkennung, die das Elektronische Stabilitäts-Programm ESP® für die Fahrstabilität auswertet. In einem modernen Fahrzeug stecken heute bis zu 50 MEMS-Sensoren.
Sie unterstützen wichtige Sicherheits- und Komfortfunktionen, wie zum Beispiel die adaptive Geschwindigkeitsregelung „Adaptive Cruise Control“ (ACC) oder das sanftere Schalten bei Automatik-Getrieben. Dank seiner vielen Sensoren wird das Auto zu einem Datenlieferanten für die sogenannte Automotive Cloud. Sie liefert dem Fahrer schon heute in der jeweiligen Situation wertvolle Zusatzinformationen und verbindet ihn zunehmend und in Echtzeit mit der Welt.
Zudem zeigt Bosch auf der CES Technologien für das vernetzte Auto, wie zum Beispiel Lösungen für Ferndiagnose, Infotainment und Fahrerassistenzsysteme sowie Ladestationen für Elektroautos.
Im Außenbereich „Driverless Car Experience“ demonstriert Bosch wichtige Vorstufen des automatisierten Fahrens wie den „Automatischen Parkassistenten“, das vorausschauende Notbremssystem sowie das System „mySpin“, mit dem Smartphone-Funktionen ins Fahrzeug eingebunden werden können. Darüber hinaus präsentiert Bosch ergänzende Kompetenzen wie eBike-Systeme, stationäre Stromspeicher und IP-fähige Heizgeräte.
Las Vegas Convention and World Trade Center (LVCC), South Hall 1, Stand 20812
Pressekonferenz mit Bosch-Geschäftsführer Dr. Werner Struth: Montag, 6. Januar 2014, 8.00 Uhr (Las Vegas Ortszeit), Mandalay Bay Resort and Casino, Level 3 - Banyan Ballrooms A-D, 3950 Las Vegas Blvd. South